Museum Hochzeitshaus
Neues Leben in alten Mauern
Museum Hochzeitshaus Fritzlar
Das frisch renovierte Fritzlarer Museum zeigt Objekte aus 1300 Jahren Stadtgeschichte. Zeitgemäß aufbereitet, informiert das Museum, stellt aktuelle Bezüge her und ist ein Lernort, der Spaß macht.
Museum ist langweilig? Nicht bei uns! Die 3-D-Simulation einer ca. 5.500 Jahre alten Grabkammer lässt Geschichte lebendig werden. An modernen Medienstationen berichten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über die jüngere Vergangenheit. Unsere kleinen Gäste können Kleidungsstücke von früher anziehen oder mit Gänsekiel und Tinte alte Schriften ausprobieren. Als eines der ältesten Gebäude Fritzlars erzählt das rund 450 Jahre alte Hochzeitshaus selbst viele Geschichten – ein lohnendes Ziel für die ganze Familie.
Für Besucherinnen und Besucher bietet das Museumsteam Führungen an. Hier können sie selber forschen, entdecken und gestalten. Das in den Jahren 1580 bis 1590 erbaute Hochzeitshaus gilt als eines der größten Fachwerkhäuser Hessens. Es liegt in der historischen Altstadt, westlich des Marktplatzes.
Museum Hochzeitshaus (wedding house): A new life in old walls
The newly renovated museum of Fritzlar displays objects from 1300 years of the town’s history. In a modern way, the museum provides information, makes current references and represents a fun learning environment!
Museums are boring? Not with us! The 3D-simulation of a 5,500-year-old burial chamber brings history to life right before your eyes. At modern media stations, contemporary witnesses talk about the recent past. Our younger guests can try on clothing from the past or try out old writing with a goose quill and ink. As one of the oldest buildings in Fritzlar, the 450-year-old Hochzeitshaus itself tells many stories and is a worthwile destination for the whole family.
The museum team offers guided tours around the museum for visitors. Here, they can research, discover and create for themselves. Built between the years of 1580 and 1590, the Hochzeitshaus is considered one of the largest half-timbered houses in Hesse. It is located in the historic part of town, west of the marketplace.
Translation: Svenja Schmahl-Martin
Le musée Hochzeitshaus (la maison des mariages) : Une nouvelle vie dans vieux murs
Le musée de Fritzlar fraîchement rénové, présente des objets datant de 1300 ans d’histoire de la ville. Présenté de manière moderne, le musée informe, établit des liens avec l’actualité et est un lieu d’apprentissage qui fait plaisir !
Un musée, c’est ennuyeux ? Pas chez nous ! La simulation en 3D d’une chambre funéraire vieille d’environ 5.500 ans fait vivre l’histoire sous nos yeux. Sur des stations médiatiques, des témoins de l’époque racontent le passé récent. Nos jeunes visiteurs peuvent enfiler des vêtements d’autrefois ou s’essayer à l’écriture ancienne avec un plume d’oie et de l’encre. En tant qu’un des plus anciens bâtiments de Fritzlar, l’Hochzeitshaus, vielle d’environ 450 ans, raconte elle-même de nombreuses histoires – une destination qui vaut la peine d’être visité par toute la famille.
L’équipe du musée propose des visites guidées aux visiteurs. Ils peuvent y faire eux-mêmes des recherches, des découvertes et des créations. L’Hochzeitshaus, construite dans les années 1580 á 1590, est considérée comme l’une des plus grandes maisons à colombages de Hesse. Elle est située dans la vielle ville historique, á l’ouest de la place du marché.
Traduction: Svenja Schmahl-Martin
![Bild Museum Hochzeitshaus nach Sanierung 2022 Bild von Hessen Agentur GmbH](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Ausschnitt-550x335-1.jpg)
Museum Hochzeitshaus
Am Hochzeitshaus 6-8
34560 Fritzlar
Tel. (0 56 22) 9 17 92 06
E-Mail: museum@stadt-fritzlar.de
![](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/PortraitStefanieMnich2024.jpg)
Stefanie Mnich M.A.
Museumsleitung
Tel. (0 56 22) 79 85 97
E-Mail: stefanie.mnich@stadt-fritzlar.de
Nominiert für den
Mit dem Preis werden erfolgreiche digitale Museumsprojekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgezeichnet.
Wir gratulieren dem Schweizer Finanzmuseum, das in unserer Kategorie gewonnen hat.
![DigAMus-Award DigAMus-Award](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/elementor/thumbs/DigAMus-Award-qq6k1ogawuwcfy0sjirm7q4amiwh7axn9ud0tjojnc.png)
![](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Hochzeitshaus550x335_Ueberlagerung-heller.jpg)
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag | 12.00 – 16.30 Uhr |
an Feiertagen* | 12.00 – 16.30 Uhr |
Öffentliche Führungen** | jeden Donnerstag 15.00 Uhr |
* außer Karfreitag, 24./25. Dezember, Silvester und Neujahr
** April bis September
Barrierefreiheit
Das Museum besitzt einen Aufzug, der Sie in alle drei Ebenen des Hauses bringt.
Menschen mit Sehbeeinträchtigung können Sehhilfen am Museumsempfang ausleihen.
![](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/NEU-Danke-Regina-Loeneke-und-Stefanie-Mnich.png)
Unsere langjährige Museumsberaterin Dr. Regina Löneke ist nun in den Ruhestand gegangen. Während der Umbauphase und Neukonzeption unserer Dauerausstellung hat sie uns begleitet. Mit ihrer Kompetenz, ihren innovativen Ideen, aber auch mit ihrer angenehmen, menschlichen Art hat sie unsere Arbeit bereichert. Dass sich die Dauerausstellung modern und mit Medienstationen zeitgemäß präsentiert, ist zu einem großen Teil ihrem Engagement zu verdanken.
Wir wünschen Regina für die Zukunft:
Liebe Freundinnen und Freunde, gute Gespräche bei einem Glas Wein, schöne Reisen und immer beste Gesundheit
Danke für alles, liebe Regina!
![](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Museum.jpg)
Eintritt
Erwachsene | 4,00 € |
Ermäßigt* | 2,00 € |
Kombi-Ticket für Museum Hochzeitshaus – Dommuseum Fritzlar | 7,00 € |
Schulklassen, Kindergärten | frei |
Kinder unter 6 | frei |
Gruppen ab 10 Personen | 3,00 € |
Führungen für Erwachsene (1,5 Std.) | 60,00 € + Eintritt ermäßigt* |
Führungen für Schulklassen, Kindergärten (1,5 Std.) | 30,00 € |
Öffentliche Führungen jeden Donnerstag 15.00 Uhr ** | kostenfrei, nur Eintritt, keine Anmeldung |
Öffentliche Führungen im Museumshof *** | kostenfrei, Termine nach Vereinbarung |
* Jugendliche bis 17 Jahre, Auszubildende, Studierende, Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung ab 50 %, Beziehende von SGB II- u. SGB XII-Leistungen
** außer Christi Himmelfahrt und Fronleichnam
*** April bis September
Stadtgeschichte
Museum Hochzeitshaus Fritzlar
![Das Museum Hochzeitshaus in Fritzlar mit barrierefreiem Eingang](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Das-Hochzeitshaus-mit-barrierefreiem-Eingang.jpg)
![Blick in die Ausstellung im Erdgeschoss des barrierefreien Museum Hochzeitshaus in Fritzlar](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Blick-in-die-Ausstellung-im-Erdgeschoss-1.jpg)
![Blick in die Ausstellung im ersten Obergeschoss im barrierefreien Museum Hochzeitshaus](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Blick-in-die-Ausstellung-im-ersten-Obergeschoss-1.jpg)
![Archäologischer Bereich, im Vordergrund ein Riesenbecher, ca. 2.800 v. Chr.](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Archaeologischer-Bereich-im-Vordergrund-ein-Riesenbecher-ca-2800-v-Chr.jpg)
![Kombinierte Hoer- und Medienstation im Museumsausstellung](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Kombinierte-Hoer-und-Medienstation.jpg)
![Lernstation: Schreiben mit Tinte und Feder wie früher; Foto: Daniel Seeger](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Lernstation-Schreiben-mit-Tinte-und-Feder-wie-frueher-Foto-Daniel-Seeger.jpg)
Neues Leben in alten Mauern
Stadtgeschichte erleben
auf drei Etagen
im Museum Hochzeitshaus
Presse
-
HNA vom 23. Oktober 2024
Die Liebe zum filigranen Arbeiten –
Ausstellung zur Handwerkskunst der Region -
HNA vom 23. Juli 2024
Fritzlarer Museum unterstützt hessische Wanderausstellung -
HNA vom 16. Juni 2024
Kulturprojekt über Geflüchtete im Fritzlarer Hochzeitshaus -
HNA vom 1. Juni 2024
Eine Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert –
Auch junge Menschen haben durch diese Ausstellung den Weg ins Museum gefunden -
HNA vom 17. Mai 2024
Fritzlar aus vielen Perspektiven – Ausstellung zum
1300-jährigen Jubiläum der Stadt Fritzlar -
HNA vom 30. Oktober 2023
Der Tübinger Historiker Ewald Frie las aus seinem Bestseller „Ein Hof und elf Geschwister – Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben“ -
HNA vom 25. Oktober 2023
Selbermachen ist die Devise -
HNA vom 29. September 2023
Neue Ausstellung – So war das Leben auf dem Land -
HNA vom 06. Juli 2023, Titelseite und Artikel –
Mehr als nur liebe Sprüche – Ausstellung im Museum Hochzeitshaus über Poesiealben eröffnet heute -
FRIZZ Magazin vom Juli 2023
3 Fragen an … Stefanie Mnich -
HNA vom 06. Juni 2023
Da ist wieder richtig Leben drin – Museum Hochzeitshaus in Fritzlar ist für Hessischen Denkmalschutzpreis nominiert -
HNA vom 21. Mai 2023
Hochzeitshaus wird digitaler -
HNA vom 14. März 2023
Zwischen gestern und morgen: Konferenz im Hochzeitshaus -
HNA vom 31. Dezember 2022
Ausflugstipps -
HNA vom 09. November 2022
Projekttag Museum zum Mitmachen -
HNA vom 06. November 2022
Vortrag Unser Klima -
HNA vom 15. Juli 2022
Große Geschichte im großen Haus –
Endspurt bis zur Eröffnung -
HNA vom 16. Juli 2022
Die neue Schokopraline der Stadt –
Mittendrin bei der Eröffnung des Stadtmuseums im restaurierten Hochzeitshaus -
HNA vom 23. Oktober 2021
Eine Zeitreise durch Fritzlar -
HNA vom 16. Juli 2020
Fritzlarer Museum – alles andere als verstaubt
Neue Dauerausstellung im Museum Hochzeitshaus Fritzlar
Die ganze Stadt im Hochzeitshaus
Stadtgeschichte erlebbar gemacht: Seit dem 15. Juli 2022 präsentiert sich das Museum Hochzeitshaus Fritzlar rundum saniert und mit neuem Ausstellungskonzept. Unter dem Leitgedanken „Die ganze Stadt im Hochzeitshaus“ verbindet sich die Stadtgeschichte nun mit der Historie dieses denkmalgeschützten Bauwerks. Als eines der ältesten Gebäude Fritzlars ist das Fachwerkhaus somit selbst zum wichtigsten Ausstellungsstück geworden. Insgesamt steht dem Museum jetzt eine Fläche von rund 1.200 qm zur Verfügung.
Bringing the town’s history to life: Since July 15, 2022, the museum Hochzeitshaus Fritzlar has been completely renovated and has a new exhibition concept. Under the guiding idea “The whole town in the Hochzeitshaus”, the history of town is now combined with the history of this listed building. As one of the oldest buildings in Fritzlar, the half-timbered house itself has thus become the most important exhibit. Overall, the museum now has an area of 1,200 square meters at its disposal.
Translation: Svenja Schmahl-Martin
L’histoire de la ville rendue vivante : Depuis le 15. juillet 2022 le musée Hochzeitshaus (la maison de mariages) de Fritzlar se présente entièrement enové complètement et avec un nouveau concept d’exposition. Sous l’idée directrice « Toute la ville dans l’Hochzeitshaus » l’histoire de la ville est désormais associée avec l’histoire de ce bâtiment classé monument historique. En tant qu’un des plus anciens bâtiments de Fritzlar, la maison à colombages est ainsi devenue elle-même la pièce d’exposition la plus importante. Au total, le musée dispose d’une surface d’environ 1.200 m2 à présent.
Traduction: Svenja Schmahl-Martin
![Ausstellung Archäologischer Bereich Vitrine mit Riesenbecher ca. 2800-v-Chr](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Archaeologischer-Bereich-Riesenbecher-ca-2800-v-Chr.jpg)
![Foto aus dem Museum Hochzeitshaus in Fritzlar. Ausstellung im Archäologischen Bereich 2023](https://www.museum-hochzeitshaus.de/wp-content/uploads/Museum-Hochzeitshaus-Ausstelung-im-Archaeologischen-Bereich.jpg)
Das Hochzeitshaus ist eines der größten Fachwerkhäuser Hessens und Teil der historischen Altstadt von Fritzlar. Zwischen 1580 und 1590 erbaut, dient es seit den 1950er Jahren als Museumsgebäude. Bei der letzten großen Sanierungsmaßnahme wurden zuerst die Fassaden denkmalgerecht überarbeitet. Ab 2017 stand dann der aufwendige Innenausbau mit Fokus auf eine behindertengerechte Ausgestaltung an. Um den Brandschutzanforderungen gerecht zu werden und die denkmalgeschützte historische Baustruktur zu schonen, wurde ein über zwei Brücken erreichbarer Treppenturm mit Aufzug als modernes Pendant zum historischen Gebäude errichtet.
Nun erstrahlt der Eingang zum Museum in neuem Glanz. Er befindet sich gut sichtbar an der belebten Straße „Am Hochzeitshaus“. Ein in diesen Bereich integrierter Kubus beherbergt moderne Serviceeinheiten. Im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss entstanden zwei große offene Hallen – ganz so, wie die Räume bei ihrer Erbauung angelegt waren. Im zweiten Obergeschoss wurden ein Veranstaltungssaal sowie ein Raum für Sonderausstellungen geschaffen. Die Einrichtung eines Hochzeitszimmers greift einen der ursprünglichen Nutzungszwecke des Hauses auf: Hier können sich Paare wieder trauen lassen. Im erneuerten Außenbereich des Museumshofs, der zugleich für die Präsentation historischer Grenzsteine genutzt wird, können jetzt auch Veranstaltungen stattfinden. Finanziert wurde der Umbau aus Mitteln des Bundes, des Landes Hessen und der Stadt Fritzlar.
Aus dem Hochzeitshaus, bislang Regionalmuseum für Volkskunde, Vor- und Frühgeschichte, wurde nun ein modernes Museum, das sich auf die Stadtgeschichte konzentriert und diese auf anschauliche Weise vermittelt. Dafür musste die Dauerausstellung grundlegend umgestaltet werden. Jetzt können Gäste nicht nur in die 1.300-jährige Stadtgeschichte Fritzlars eintauchen, sondern sie erfahren auch, wie sich diese auf die Gegenwart auswirkt. Die wissenschaftliche Konzeption für die Neueinrichtung oblag dem Büro Hauer+Krause (Marburg). Die Ausstellungsgestaltung entwickelten der Architekt Volker Umlauff (Kassel) und der Grafiker Andreas Sandmann (Kassel). Fachlich begleitet wurde die Errichtung des Museums von der Kunsthistorikerin Stefanie Mnich, die als Museumsleitung nunmehr für die Präsentation des neuen Museums in der Öffentlichkeit verantwortlich zeichnet.
Ob mit 3-D-Simulation, Hörstation oder Film – auf zeitgemäße Art veranschaulicht die Ausstellung im Erdgeschoss den Zeitraum von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Reformation im 16. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt gilt der politischen und wirtschaftlichen Bedeutung Fritzlars vom 10. bis 13. Jahrhundert: Zahlreiche Kaiserbesuche, Reichssynoden und Kirchenversammlungen haben ihre Spuren hinterlassen. Wie eine ca. 5.500 Jahre alte Grabkammer aussah, erfährt man an einer Medienstation. Von den Festtagsbräuchen berichtet der Film „750 Jahre Fronleichnam in Fritzlar“.
Im ersten Obergeschoss widmet sich die Ausstellung der Stadtgeschichte ab dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Mit modernen Medien werden unter anderem die Themen Wasserversorgung, Gesundheit, Schul- und Vereinswesen, Handwerk und Kleinindustrie dargestellt. Ein weiterer Ausstellungsbereich zeigt die Geschichte Fritzlars als Garnisonstadt ab dem 19. Jahrhundert. Jüdischen Alltag während der Zeit des Nationalsozialismus schildert ein berührendes Interview mit der Jüdin Bertel Kugelmann-Borowsky, die ihre Deportation aus Fritzlar überlebte. Wie sich die Stadt nach 1945 entwickelte, erfahren die Gäste an einer Hörstation von einem weiteren Zeitzeugen.
Die Ausstellung wurde durch das Land Hessen sowie den Museumsverband Hessen gefördert.
The Hochzeitshaus is one of the largest half-timbered houses in Hesse and is part of the historical old town of Fritzlar. Built between the years of 1580 and 1590, it has been serving as a museum building since the 1950s.
The Hochzeitshaus, previously a regional museum for folklore, prehistory and early history, has now become a modern museum that focuses on the town’s history and presents it in a vivid way. To achieve this, the permanent exhibition had to be fundamentally redesigned. Now, visitors can not only immerse themselves in Fritzlar’s 1,300-year history but also learn how it affects the present day. Hauer and Krause (Marburg) were responsible for the scientific concept for the new design. The exhibition organization was developed by the architect Volker Umlauff (Kassel) and the graphic designer Andreas Sandmann (Kassel). Art historian Stefanie Mnich, who is now responsible for the presentation of the new museum to the public as museum’s director, provided specialist support during the construction of the museum.
Whether with a 3D- simulation, a listening station or a movie, the exhibition on the first floor illustrates the period from prehistory and early history to the Reformation in the 16th century in a contemporary way. A main focus is set on the political and economic significance of Fritzlar during the period of the 10th – 13th century: Numerous imperial visits, imperial synods and church assemblies have left their mark. You can find out what a 5,500-year-old burial chamber looked like at a media station. The movie “750 years of Corpus Christi in Fritzlar” tells us about the holiday traditions.
On the second floor, the exhibition is dedicated to the town’s history starting in the 16th century until the present day. The topics water supply, health, schools and associations, crafts and small industry are portrayed using modern media. Another exhibition sector shows the history of Fritzlar as a garrison town since the 19th century. A touching interview with the Jewish woman Bertel Kugelmann-Borowsky, who survived her deportation from Fritzlar, describes everyday Jewish life during the National Socialist era. At an audio station, guests can find out how the town developed after 1945 from another contemporary witness.
The exhibition was supported by the State of Hesse and the Museumsverband Hesse.
Translation: Svenja Schmahl-Martin
L’Hochzeitshaus est l’une des plus grandes maisons à colombages de Hesse est fait partie de la vielle ville historique de Fritzlar. Construite entre 1580 et 1590, elle sert de bâtiment au musée depuis les années 1950.
L’Hochzeithaus, qui était jusqu’à présent un musée régional consacré au folklore, à la préhistoire et à la protohistoire, est désormais un musée moderne qui se concentre sur l’histoire de la ville et la transmet d’une façon claire. Pour ce faire, l’exposition permanente a dû être fondamentalement réaménagée. Désormais, les visiteurs peuvent non seulement se plonger dans les 1.300 ans d’histoire de la ville de Fritzlar, mais aussi découvrir comment celle-ci se répercute sur le présent. La conception de l’exposition a été réalisée par l’architecte Volker Umlauff (Kassel) et le graphiste Andreas Sandmann (Kassel). La construction du musée a été accompagnée par l’historienne de l’art Stefanie Mnich, qui, en tant que directrice du musée, est désormais responsable de la présentation du nouveau musée au public.
Que ce soit avec une simulation en 3D, une station d’écoute ou un film, l’exposition du rez-de-chaussée illustre de manière moderne la période allant de la préhistoire et de la protohistoire à la Réforme au 16e siècle. L’accent est mis sur l’importance politique et économique de Fritzlar du 10e au 13e siècle : De nombreuses visites impériales, des synodes impériaux et des assemblées ecclésiastiques ont laissé leurs traces. Une station multimédia permet de découvrir à quoi ressemblait une chambre funéraire vielle datant d’environ 5.500 ans. Le film « 750 ans de Fronleichnam à Fritzlar » relate les coutumes de la fête.
Au premier étage, l’exposition est consacrée à l’exposition de l’histoire de la ville depuis le 16e siècle jusqu’à présent. Les thèmes de l’approvisionnement en eau, de la santé, de l’enseignement et de la vie associative, de l’artisanat et de la petite industrie sont présentés avec des médias modernes. Un autre secteur d’exposition montre l’histoire de Fritzlar comme ville de garnison depuis le 19e siècle. Dans une interview émouvante, la juive Bertel Kugelmann-Borowsky, qui a survécu à sa déportation de Fritzlar, décrit la vie quotidienne des juifs à l’époque du national-socialisme. Avec une station d’écoute, les visiteurs apprennent comment la ville s’est développée après 1945, grâce à un autre témoin de l’époque.
L’exposition a été soutenue par le Land de Hesse et le Museumsverband de Hesse.
Traduction: Svenja Schmahl-Martin