Museum zum Mitmachen

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

wie Sie sicherlich wissen, haben wir nach langer Umbauphase das Fritzlarer Museum wiedereröffnet. Die Ausstellung konzentriert sich nun auf die 1300-jährige Stadtschichte Fritzlars, die mit modernen Medien anschaulich vermittelt wird. Zu sehen sind verschiedene Objektgruppen aus den Bereichen Geologie, Archäologie und Geschichte, die durch Filme, eine 3-D-Simulation und Hörstationen ergänzt werden.

Wir bieten Ihnen zur Auflockerung und Ergänzung Ihres Fachunterrichts in den Fächern Religion, Geschichte, Deutsch und PoWi folgende Themenführungen an:

  • „Stadtgeschichte Fritzlars“
  • „Christentum – Von der Mission durch Bonifatius über die Reformation bis heute“
  • „Die Juden in Fritzlar/Antisemitismus“
  • „Rechtswesen im Mittelalter“
  • „Regionale Archäologie – Überlieferung aus schriftloser Zeit“
  • „Historische Grenzen“
  • „Aufgaben des Museums als Ort des kulturellen Gedächtnisses – Formen des Erinnerns“

Die Dauer der Vorträge lässt sich absprechen und auf das Alter der Schüler und Schülerinnen abstimmen. Sie sollen durch das museale Umfeld neu an Themen herangeführt und zur Diskussion angeregt werden. Neben reinen Vorträgen bieten wir Museumspädagogik zum Anfassen. Die Kosten betragen 30 Euro pro Gruppe. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Informationen auch weitergegeben könnten.

Einen herzlichen Gruß aus dem Museum,

Stefanie Mnich

Museumsleitung

Schulprojekt

Wir blicken zurück nach vorn:
Wie Geschichte und Gegenwart zusammenhängen.

Zu sehen ist das Schlüsselobjekt „Rucksack“. Ein Kinder-Schul-Rucksack in blau mit großen Comics von Pokemon

Tanja Griesel, Schulpfarrerin an der Fritzlarer Ursulinenschule, hat zusammen mit der Museumsleiterin Stefanie Mnich ein Schulprojekt für das Museum Hochzeitshaus entwickelt.

Thema ist die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945. Mit den aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße Geflüchteten stieg die Einwohnerzahl von Fritzlar auf 6895 Personen. Die Wohnungsnot in der Stadt war extrem. Auch das Hochzeitshaus diente zeitweise als Wohnstätte für Geflüchtete und Heimatvertriebene.

Wie wir alle wissen, ist das Thema aktuell. In diesem Schulprojekt wollen wir uns am Beispiel von Fritzlar mit Fragen von Flucht, Vertreibung, Migration, Hoffnung und Neuanfang beschäftigen.

Das Schlüsselobjekt für unser Thema ist ein Rucksack. Ihn trug der damals achtjährige Akram, als er 2015 mit seinen Eltern und drei jüngeren Geschwistern von Syrien nach Deutschland flüchtete.

Der Rucksack dient uns als Ankerpunkt für die Frage: Was würdet Ihr mitnehmen, wenn Ihr heute Eure Heimat verlassen müsstet?

Das Thema ist für alle Schulen aus der Region interessant. Das Projekt kann auch außerhalb der Öffnungszeiten gebucht werden und ist ab 10 Jahren geeignet.

Ein fester Termin findet am 3. Juli 2024 von 10 – ca. 12 Uhr statt. Termine können auch individuell vereinbart werden.

Kosten für das Projekt:
30 Euro pro Schulklasse inkl. Eintritt

Ort: Museum Hochzeitshaus Fritzlar
Dauer: ca. 2 Stunden
Anmeldung: museum@stadt-fritzlar.de
Wir freuen uns auf euch!

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Rückblick Samstagswerkstatt

„Unter unseren Füßen“
für Kinder von 8 bis 12 Jahren

Der Ingenieur Martin Heer aus Fritzlar erklärte uns alles ganz genau: Wie wird unser Trinkwasser gewonnen?
Wo wird das Abwasser entsorgt?
Wie funktioniert Straßenbau?
Wir zeichneten auch riesengroße Lagepläne und schauten uns TV-Bilder vom Fritzlarer Untergrund an.
Und dann ging es auch noch auf eine richtige Baustelle.
Spannend!

Termine für weitere Samstagswerkstätten werden bekanntgegeben.

Kostenfreie Handpuppenführung für Kinder

Kostenfreie Handpuppenführung für Kinder

mit Michaela Spellerberg und der Handpuppe Gesine

Treffpunkt im Museumshof
Termine werden angekündigt

Projekttag Museum zum Mitmachen