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5. Juni – 7. September 2025

Kostenfreie Ausstellung in Kooperation mit der Ursulinenschule

Das unsichtbare Land – eine regionale Sagenwerkstatt“

Mit bekannten Sagen unserer Region haben sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 F2 der Ursulinenschule Fritzlar beschäftigt. In der Unterrichtseinheit „Regionale Sagen lesen, untersuchen und verfassen“ arbeiteten sie nicht nur typische Sagenmerkmale heraus, sondern wurden auch selbst zu Sagenschreibern. Herausgekommen ist eine bunte Sagensammlung, die das Mythologische und Irrationale mit konkreten regionalen Orten verwebt und so unsere Landschaft neu erschafft. Denn in den Geschichten wird das unsichtbare Nordhessen sichtbar – mit seinen zauberhaften Bewohnern und magischen Orten.

Die Zusammenarbeit mit allen Fritzlarer Schulen ist uns wichtig. Deswegen zeigen wir gern diese Ausstellung in unserem Museum und freuen wir uns auf Ihre Mitarbeit. Schreiben Sie Ihre eigenen Sagen, lösen Rätsel und lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in dieses unsichtbare Land.

Der Ausstellungsbesuch ist kostenfrei.

Herzlichen Dank an Tina Werner & Dr. Kathrin Holzapfel, Ursulinenschule Fritzlar, und an alle Kinder

Dienstag, 8. Juli 2025, 17.30 Uhr

In unserer Reihe „Blick von außen“

„Fritzlarer Wasserkunst ab 1400“ mit Anja Dippolter

Fritzlar konnte wegen seiner Höhenlage im Mittelalter und in der frühen Neuzeit nicht durch natürliche Gefälleleitungen mit Trinkwasser versorgt werden. Eine ausgeklügelte Druck-Pump-Technik musste entwickelt werden. Diese Ingenieurleistung, die im Verlauf von ca. 500 Jahren durch die Erfindung von Gusseisen immer weiter verfeinert wurde, bezeichneten Zeitgenossen als „Wasserkunst“.

Im Museum ist ein hölzernes Wasserrohr aus dem Mittelalter zu sehen. Es wurde 1955 aufgefunden.

Die Führung beginnt um 17.30 Uhr.
Kosten: 2 Euro, keine Anmeldung

14. August 2025, 15 – ca. 16.30 Uhr

Offene Führung und praktische Aktion in der Technik „Frottage“

BLAUER SONNTAG der Industriekultur, 14. – 17. August 2025
Fokusthema 2025: BEWEGLICH

Angebot im Museum Hochzeitshaus Fritzlar

Beweglich bleiben im historisch beeindruckenden Gebäude, dem Hochzeitshaus in Fritzlar. Hier erhalten Sie einen besonderen Eindruck dieser unmittelbar erlebbaren Fachwerkkonstruktion und ihrer Nachhaltigkeit. 1300 Jahre Stadtgeschichte Fritzlars vermitteln wir Ihnen anhand außergewöhnlicher Museumsobjekte. Auch die verborgenen Geschichten hinter den Kunstwerken werden Sie begeistern. 

Um die feinere Wahrnehmung – das Fühlen und Sehen unterschiedlicher Oberflächen wie Stein und Holz – zu schärfen, runden wir die Führung durch eine praktische Aktion in der Technik „Frottage“ ab. Üben Sie diese Technik, indem Sie wahrnehmen, was um sie herum ist und geschieht.

Wir freuen uns auf Sie!

Für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene, max. 20 Personen

Termin: Donnerstag, 14. August 2025, 15 – ca. 16.30 Uhr

Kosten: nur Museumseintritt 4,- €
Keine Anmeldung
Material ist vorhanden

14. September 2025, 13 – 17 Uhr

Museumsfest am Tag des offenen Denkmals mit abwechslungsreichem Programm

Programm unter dem Motto „Kultur und Kulinarik“:

13 Uhr
Führung „Aktuelle bauhistorische Forschungen am Hochzeitshaus“
mit Dr. Annekathrin Sitte, Untere Denkmalschutzbehörde Schwalm-Eder-Kreis, Uwe Bächt, Steinmetz und Bildhauer, und Stefanie Mnich, Museumsleiterin

14 – 16 Uhr
A-Cappella-Konzert mit dem Vokalensemble InterMezzo aus Fulda an mehreren Plätzen im Museum und Museumshof
Das überregional bekannte Ensemble besteht aus 16 Sängerinnen und Sängern. Ihr breitgefächertes Repertoire reicht von anspruchsvoller geistlicher Musik bis hin zu interessanten Pop-Arrangements und ist voller Überraschungen: mal ernst, mal heiter werden die Themen des Lebens musikalisch beleuchtet.
Freuen Sie sich auf internationale Vokal-Arrangements aus vielen Stilrichtungen, in vier- bis achtstimmigen Sätzen, dargeboten mit ausgefeiltem Chorklang und Solisten!

13 – 17 Uhr
Bewirtung im Museumshof durch den Museumsverein Fritzlar

4. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellung:

"Die Künstlerkolonie Willingshausen in der Schwalm – Gemälde und Graphik"

Herzliche Einladung zur Eröffnung:

Samstag, 4. Oktober 2025, 18 Uhr

Ausstellungsdauer: 5. Oktober 2025 bis 31. Januar 2026

In der Ausstellung, die für Fritzlar gemacht wurde, zeigt die Vereinigung „Malerstübchen Willingshausen e. V.“ einige der schönsten Kunstwerke ihrer Sammlung. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Künstlerkolonie, die schon im frühen 19. Jahrhundert gegründet wurde, bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Man kann Gemälde, Zeichnungen und historisches Bildmaterial sehen, die zeigen, wie die Künstler lebten und arbeiteten. Motive sind typische Trachten aus der Schwalm, Porträts von Menschen und schöne Ansichten von Willingshausen und der Umgebung. Es sind Werke von bekannten Künstlern wie Gerhardt von Reutern, Adolf Lins, Carl Bantzer, Sophie Doerr und Henriette Schmidt-Bonn.

Außerdem gibt es auch moderne Bilder, die in letzter Zeit entstanden sind. So zeigt die Ausstellung die ganze Vielfalt der Kunst und Kultur, die mit der Künstlerkolonie verbunden ist.

Begleitprogramm

Exkursion nach Willingshausen, Samstag, 6. September 2025, 13 Uhr ab Fritzlar, Thema: Die Ausstellung des 7. Malersymposiums – Führung und Austausch mit Dr. Silke Gonder und Paul Dippel

Anmeldung bis 22. August 2025 per Mail: Maria_Reitz@yahoo.de

Außerdem finden Vorträge und Führungen statt. Besonders möchten wir schon jetzt auf den Vortrag von Dr. Silke Gonder am Samstag, 29. November 2025, um 16 Uhr hinweisen.

Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt von Vereinigung „Malerstübchen Willingshausen e. V.“, Museum Hochzeitshaus Fritzlar und Museumsverein Fritzlar.

Weiterführende Informationen:
www.malerstuebchen-willingshausen.de

Abbildung links: Adolf Lins (1856-1927) Hessischer Dorfabend
Abbildung mittig: Heinrich Otto (1858-1923), Schafherde
Abbildung rechts: Sophie Doerr (1870-1936), Willingshausen

11. November 2025, 18 Uhr

Vortrag von Ariane Weidlich M.A.

Chance oder Handicap? Neue Nutzungen in historischen Gebäuden

Ariane Weidlich ist Kunsthistorikerin mit dem Schwerpunkt „Historische Hausforschung“. Mehr als 35 Jahre war die ausgewiesene Expertin in bayerischen Freilichtmuseen tätig, zuletzt als Leiterin des Fränkischen Freilandmuseums Fladungen. Seit 2025 ist sie nun im Ruhestand.
Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in die Museumsarbeit mit und in historischen Gebäuden.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr.
Ab 17 Uhr Ankommen und Kennenlernen

Kosten: 5 Euro

29. November 2025, 16 Uhr

Vortrag von Dr. Silke Gonder

Die Künstlerkolonie Willingshausen – Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart

Im Vortrag thematisiert die Referentin die Entwicklung der Künstlerkolonie von den Anfängen bis in die heutige Zeit. Neben interessanten Künstlerbiographien stellt sie die abwechslungsreiche Alltagsgeschichte im Dorf vor und gibt Einblicke in das weitreichende Künstlernetzwerk.

Kosten: 5 Euro

Führungen mit Stefanie Mnich, jeweils 15 Uhr:
9., 16., 23. und 30. Oktober 2025
6., 13., 20. und 27. November 2025

Keine Anmeldung, nur Museumseintritt 4 Euro

Abbildung: Heinrich Otto (1858-1923), Willingshausen

11. Dezember 2025, 15 Uhr

Kostenlose Führung mit anschließendem Austausch bei einem Glühwein

Kostenlose Führung für Mitglieder des Museumsvereins und interessierte Gäste,
keine Anmeldung

Referentin: Stefanie Mnich, Museumsleiterin

Freuen Sie sich auf eine spannende Zeitreise durch die 1300-jährige Geschichte der Stadt Fritzlar.
Bei einem wärmenden Glühwein tauschen wir uns anschließend über das Gehörte aus, stellen Fragen und erhalten vielleicht sogar Anregungen, sich mit dem ein oder anderen Aspekt der Stadtgeschichte genauer zu beschäftigen.

9. Juni 2026, 18 Uhr

Vortrag von Dr. Ulrike Sbresny, wissenschaftliche Leiterin Freilichtmuseum Hessenpark

Die Bedeutung von Fotografien als Quellen der Alltagskultur im Freilichtmuseum Hessenpark

Das Freilichtmuseum Hessenpark bewahrt als Museum für Alltagskultur des Landes Hessen eine Sammlung von über 200.000 Objekten. Das Museum gilt als das „lebendige Gedächtnis“ Hessens.

Derzeit informieren 114 Gebäude durch ihre Einrichtungen oder Ausstellungen über das Wohnen, Arbeiten, Feiern und Glauben in Hessen vom 17. Jahrhundert bis in die 1990er-Jahre. Bewusst werden aktuelle Debatten aufgegriffen. Themen wie Biodiversität und Nachhaltigkeit sowie Migration, Integration, Flucht und Vertreibung gehören zu den Leitthemen des Museums.

Zur Erforschung der oft stark von persönlichen Erfahrungen geprägten Alltagskultur sind Fotografien als Quellen besonders wertvoll. Das Freilichtmuseum Hessenpark verfügt daher neben dreidimensionalen Objekten über eine Sammlung von Fotografien. Diese liegen analog (Glasplatten, Kleinbildnegative, Positive, Dias und Ferrotypien) oder digital vor. Der Vortrag informiert über die Bedeutung der Fotografie für die Alltagskulturforschung und gibt Einblicke in die Sammlungsbestände des Museums.

Informationen zur Referentin
Geb. 1978 in Herborn. Studium der Kunstwissenschaft, Neueren Geschichte und Medienwissenschaft in Braunschweig und Wien. 2016 Promotion an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig zum Thema „Sammlungen des Adels – Bedeutung, Kulturgüterschutz und die Entwicklung der Welfensammlung nach 1918“. 2005-2012 und 2014-2016 Sammlungsbetreuung/kuratorische Tätigkeit Richard Borek Stiftung Braunschweig. 2016-2020 Leiterin Schlossmuseum Braunschweig und Geschäftsführerin Stiftung Residenzschloss Braunschweig. Seit 2021 Fachbereichsleiterin Wissenschaft, seit 2024 wissenschaftliche Leiterin Freilichtmuseum Hessenpark.

Dienstag, 9. Juni 2026, 18 Uhr
Kosten: 5 Euro

Ausstellung im 2. Obergeschoss

Ansichten und Perspektiven

Das 1300-jährige Fritzlar im Spiegel der Kunst

Mit mehr als 300 historischen Darstellungen der Stadt verfügen Museum und Stadtarchiv über einen reichen Schatz an Graphiken und Gemälden.

Die im Museum gezeigten Exponate stellen die Dom- und Kaiserstadt an der Eder in vielen Facetten ihrer künstlerischen Inszenierung vor. Sie entstanden vorrangig im 19. und 20. Jahrhundert.

Historische Bilder von Städten sind als Quellen von besonderer Bedeutung. An ihnen werden verschiedenste Entwicklungen und Veränderung sichtbar. Gleichwohl sind sie beides: Momentaufnahmen eines Ortes und zugleich subjektive Interpretationen der Künstlerin oder des Künstlers.

Führungen durch diese Ausstellung und das Museum finden jeden Donnerstag um 15 Uhr statt.

Kommen Sie gern vorbei!

Unser Angebot für Ihren besonderen Anlass

Führung mit anschließendem kurzen Stadtrundgang

Für besondere Anlässe gestalten wir Ihnen eine Führung inklusive Stadtrundgang. Die Führung kann für Geburtstagsfeiern, Jubiläen etc. gebucht werden.

Im Museum können Sie die wichtigsten Meilensteine der Fritzlarer Stadtgeschichte sowie die vielen bedeutenden Bauwerke dieser Stadt kennenlernen und diese dann bei einem Rundgang durch die mittelalterliche Stadt als erlebte Geschichte hautnah und unmittelbar erfahren. Dass dies in Fritzlar so möglich ist, stellt einen Glücksfall der Geschichte dar. Beispielhaft sind hier der Dom St. Peter, der Graue Turm und das Rathaus zu nennen, das als eines der ältesten Amtshäuser Deutschlands gilt.

Aus der engen Verknüpfung unseres Museums mit dem mittelalterlichen Erscheinungsbild der Stadt ergibt sich das Thema dieser besonderen Führung:

Mittelalter – nicht nur düster

Das Mittelalter war eine finstere Zeit: Hunger, Armut und Schmutz allerorten, Krieg und Krankheiten allenthalben. So lautet das gängige Klischee, das natürlich zu kurz greift.

In dieser Führung möchten wir einen greifbaren Einblick in den Alltag der Menschen im mittelalterlichen Fritzlar geben und auch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur heutigen Zeit sprechen. Die genannten Vorurteile über das „düstere“ Mittelalter werden thematisiert.
Der zeitliche Fokus der Führung durch das Museum und des anschließenden kurzen Rundgangs durch die Stadt liegt dabei auf dem Spätmittelalter, als die Aufteilung der Fritzlarer Stadtgesellschaft in Patriziertum, Zünfte und Randgruppen gefestigt war. Gemeinsam schauen wir auf die Lebensumstände in einer wachsenden, dicht bebauten mittelalterlichen Stadt. Sie erfahren, wie die Menschen sich vor mittelalterlichen Gefahren wie der Pest oder einem Überfall durch feindliche Truppen zu bewahren suchten.
Zum Stadtrundgang erhalten Sie einen Stadtplan und Erläuterungen mit Fragen zu den Besichtigungspunkten. Aus den richtigen Antworten ergibt sich ein Lösungswort: Wer findet es heraus?

Buchung unter museum@stadt-fritzlar.de
Dauer: 1,5 Std.
Kosten: 60 Euro zzgl. 2 Euro pro Person

Für Groß und Klein

Happy Birthday – Geburtstage im Museum!

Ein unvergessliches Fest an einem ganz besonderen Ort feiern!

  • ab 5 Jahren
  • ab 90 Minuten
  • ab 30 Euro

Informationen und Anmeldung: Stefanie Mnich

Tel.: (0 56 22) 79 85 97 oder museum@stadt-fritzlar.de

Buchbar unter museum@stadt-fritzlar.de

"Blick von außen" mit der Künstlerin Michaela T. Spellerberg

Zur Veranschaulichung finden Sie hier einen kurzen Film. (Filmdauer: ca. 40 Sek.)

Experimentelle Werkstatt zur Technik „Frottage“ mit der Künstlerin Michaela T. Spellerberg inkl. einer kurzen Einführung in die Fritzlarer Stadtgeschichte mit Stefanie Mnich

Geeignet für Kindergruppen ab 8 Jahren oder Erwachsenengruppen (mind. je 5 Pers.)

Im historischen Hochzeitshaus von 1580/90 mit seiner atemberaubenden Fachwerkkulisse erhalten Sie einen Eindruck von dieser imposanten Fachwerkbauweise und ihrer Nachhaltigkeit. 1300 Jahre Stadtgeschichte Fritzlars möchten wir Ihnen in dieser Führung anhand ausgewählter Exponate vermitteln. Auch die Geschichten hinter den Objekten sind spannend. 

Außerdem soll das Fühlen und Sehen unterschiedlicher Oberflächen wie Stein und Holz geübt werden. Um Ihre feinere Wahrnehmung zu trainieren, gibt es deswegen im Anschluss an die Führung eine praktische Aktion zur Technik „Frottage“.

Experimentelle Werkstatt zur Technik „Frottage“
Kosten: nur Eintritt 4 Euro p. P.
Material vorhanden
Buchung eines Termins (auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich) unter: museum@stadt-fritzlar.de
Dauer: ca. 1,5 Std.

Termine nach Vereinbarung

Kostenlose Führung

Kostenlose Führung im Museumshof zu den Grenzsteinen und dem Renaissance-Portal am Hochzeitshaus mit Doris Hommel-Schäfer, Obfrau für historische Grenzsteine

Kostenlose Führung im Museumshof zu den Grenzsteinen und dem Renaissance-Portal am Hochzeitshaus

Referentin: Doris Hommel-Schäfer, Obfrau für historische Grenzsteine.

Sehen Sie sich mit der Referentin Doris Hommel-Schäfer das Renaissance-Portal am Hochzeitshaus genauer an. Sie werden überrascht sein, was uns die einzelnen Motive mitteilen. Lernen Sie außerdem etwas über die Bedeutung und Gestaltung der historischen Grenzsteine im Museumshof.

Sie können Ihre persönliche, kostenlose Führung unter museum@stadt-fritzlar.de buchen.

Jeden Donnerstag 15.00 Uhr

Öffentliche Führung

Herzliche Einladung zu den öffentlichen Führungen

Jeden Donnerstag findet um 15.00 Uhr eine öffentliche Führung statt, außer Christi Himmelfahrt und Fronleichnam

Kostenfrei, nur Eintritt, keine Anmeldung